Um 17.45 Uhr alarmierte die Leitstelle Schwäbisch Hall am Mittwoch, den 21. Oktober die Schrozberger Feuerwehr mit der Alarmmeldung "Gasaustritt". Bei Bauarbeiten im Rahmen des Innenausbaues eines Gebäudes wurde die Zuleitung für den Erdgasanschluss beschädigt und es trat beständig Erdgas aus. Die Einsatzstelle wurde zunächst großräumig abgeriegelt, um mögliche Zündquellen fern zu halten. Spezialisten des Gasversorgers waren schnell vor Ort und konnten auch mit ihren Messgeräten wie schon zuvor die Feuerwehr feststellen, dass eine Explosionsgefahr nicht auszuschließen ist. Deshalb wurde das Gebäude sicherheitshalber erst betreten, nachdem die Gasleitung vor dem Haus mit dem Bagger freigelegt und abgestellt bzw. abgequetscht war - Problem im Haus war, dass die Beschädigung am Rohrteil direkt am Hausanschluss war, der erste Absperrhahn lag erst nach der Schadstelle, deshalb konnte das Gas im Haus nicht abgestellt werden !

In der Zwischenzeit wurde die vorbeiführende Straße komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auch der Zugverkehr wurde komplett eingestellt, die Gleise führen direkt an der Einsatzstelle vorbei. Ein benachbartes Gebäude, in dem sich zum Einsatzzeitpunkt gerade zahlreiche Personen aufhielten, wurde ebenfalls vorsorglich geräumt.

Kurz vor 20 Uhr war die Gefahr gebannt - nachdem Gaszufuhr unterbrochen war, hat die Feuerwehr das Haus noch komplett belüftet, bis die Gaskonzentration wieder unbedenkliche Werte hatte, so dass der Einsatz kurz nach 21 Uhr dann sein Ende fand.

Neben der Feuerwehr und Mitarbeitern des Gasversorgers war auch die Polizei, der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Hanselmann aus Gerabron sowie ein Notfallmanager der Bahn vor Ort.