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Innenminister Reinhold Gall:
„Die europaweite einheitliche Notrufnummer 112 muss
noch bekannter werden“
„Die in ganz Europa gültige einheitliche Notrufnummer 112 - der sogenannte
,Euro-Notruf’ - kann Leben retten und muss deshalb noch bekannter
werden. Gerade im Jahr der Europawahl wollen wir diese europäische
Errungenschaft den Menschen noch stärker ins Gedächtnis rufen. Deshalb
gibt es am 11. Februar wieder einen europaweiten Aktionstag - zum
siebten Mal.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall am Freitag, 7. Februar
2014, in Stuttgart.
Wer in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die gebührenfreie
Notrufnummer 112 wähle, könne darauf vertrauen, dass er durch die
schnellstmögliche Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst sofortige
Hilfe bekomme. Zwar würden etwa drei viertel der EU-Bürger einer im
Februar 2011 veröffentlichten Umfrage zufolge die 112 kennen, aber über
80 Prozent der Befragten sei nicht bekannt gewesen, dass der sogenannte
,Euro-Notruf’ 112 europaweit gelte. „Seit Ende 2008 erreicht der Hilfesuchende
im Notfall unter dieser Kurzwahl eine Leitstelle, die - je nach
Art des Notfalls - Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei verständigt“, ergänzte
Innenminister Reinhold Gall.
Neben allen EU-Mitgliedsländern umfasse das Verbreitungsgebiet auch
die Türkei, die Schweiz, Serbien, Island, die Färöer-Inseln, Liechtenstein,
Norwegen, Andorra, Monaco und San Marino. Gerade für Reisende sei
dieser große Geltungsbereich von besonderem Vorteil, denn dieser Service
könne in Extremsituationen auch Leben retten. Man müsse dazu nicht
die Telefonnummer des jeweiligen Landes kennen, sondern könne unter
der von zuhause bekannten Nummer Hilfe rufen.
Notrufe könnten von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz,
ohne Vorwahl abgesetzt werden. Sie kämen bei der jeweils zuständigen
Leitstelle an. Bei einer Netzüberlastung würden Notrufe 112 priorisiert.
Das bedeute, dass andere Verbindungen eventuell getrennt würden, um
den Notruf absetzen zu können. Informationen zum Standort und Namen
des Telefonhalters würden außerdem automatisch an die Leitstelle übermittelt,
um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopfers zu erleichtern.
Die Notrufnummer 112 solle aber nur für echte Notfälle genutzt werden,
um einen Rettungswagen oder die Feuerwehr zu rufen und nicht für
Nachfragen zum hausärztlichen Notdienst oder sonstige ärztliche Fragen.
Hierfür sei in der Nacht und am Wochenende der Ärztliche Bereitschaftsdienst
zuständig. Unnötige Anrufe könnten das System überlasten und so
das Leben derer gefährden, die wirklich dringend Hilfe benötigten.
Ein speziell entwickelter Faxvordruck ermögliche daneben den Hör- und
Sprachgeschädigten, einen 112-Notruf abzusetzen. Im Notfall sei dieser
einfach und schnell auszufüllen. Der Vordruck sei auch für diejenigen
Personen geeignet, die sich in der deutschen Sprache für einen telefonischen
Notruf noch nicht sicher genug fühlten.
Neben dem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummern ebenfalls
gültig, wie etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. „Seit vielen Jahren
ist die 110 bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannt und fest im Gedächtnis
der Bevölkerung verankert. Das wollen wir auch für die europaweit
gültige 112 erreichen, damit es in der europäischen Union noch einfacher
wird, überall schnell Hilfe zu bekommen. Um den Bekanntheitsgrad
weiter zu steigern, hat die EU den 11. Februar (11.2. = 112) zum Europäischen
Tag des Notrufs 112 erklärt“, so der Innenminister.
 
Weitere Informationen zum Aktionstag gibt es unter anderem beim Bundesministerium
des Innern (unter: www.bevoelkerungsschutz-portal.de),
und beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(www.bbk.bund.de).
Einen Vordruck für den Fax-Notruf gibt es im Serviceportal des Landes
(www.service-bw.de) in der Lebenslage „Notlagen“ unter
www.notlagen.service-bw.de und auf der Internetseite
des Landesverbandes der Gehörlosen unter www.lv-gl-bw.de.
 
FotoDas Bild zeigt Innenminister Reinhold Gall mit dem Kommandanten der FFW Obersulm
 
Michael Schepperle und dem Bereitschaftsleiter des DRK Obersulm, Michael Raßmann

Notrufnummern

Feuerwehr: 112
Notarzt: 112
Polizei: 110

Feuerwehr Schrozberg

Adresse:

Bahnhofstraße 23
74575 Schrozberg
Telefon: 07935/8760

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