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Die Einsatzabteilung Schrozberg war auch im vergangenen Jahr gefordert.
Über ein „halbwegs normales Jahr“ berichtete Abteilungskommandant Jochen Östreicher bei der Versammlung der Feuerwehrabteilung Schrozberg. Hierbei bezog er sich darauf, dass zu Beginn des Jahres 2022 coronabedingt noch keine Übungen und sonstige Treffen erlaubt waren. Ab März waren dann wieder Übungen in Kleingruppen möglich und ab Mai konnte mit dem regulären Übungsbetrieb gestartet werden.
In der Abteilung Schrozberg sind 54 Feuerwehrleute aktiv, darunter sind neun, die anderen Abteilungen angehören, die jedoch auch im Hauptort Dienst tun. Da manche Kameraden vermehrt im Home-Office arbeiten, sind sie tagsüber bei Einsätzen verfügbar, was sehr erfreulich ist. „Trotzdem werden neue Kameraden dringend gesucht. Wir haben noch genügend freie Spinde – vor allem für Frauen“, warb Östreicher um neue Mitglieder.
Zu 14 Bränden wurde die Abteilung Schrozberg im vergangenen Jahr alarmiert, darunter waren vier Flächenbrände und ein Dachstuhlbrand in einer ehemaligen Gaststätte in der Schrozberger Ortsmitte. Auch beim Löschen des Großbrands einer Fabrik im benachbarten Billingsbach unterstützte die Schrozberger Feuerwehr. Durch den Einsatz des Wendestrahlrohrs der Drehleiter konnte dort ein Wohnhaus vor den massiven Flammen geschützt werden. Zu weiteren acht Bränden wurden die Schrozberger als Überlandhilfe in benachbarte Gemeinden gerufen. In der Statistik sind außerdem 29 Hilfeleistungseinsätze aufgeführt. Darunter sind zwei Verkehrsunfälle. In diese Rubrik gehören auch das Beseitigen von Ölspuren oder von Bäumen auf Fahrbahnen, sowie Türöffnungen, zu denen meist der Rettungsdienst alarmiert, weil Bewohner die Türe nicht selbst öffnen können. Zu den 17 sonstigen Einsätzen, wie „Falschalarme“ durch ausgelöste Brandmeldeanlagen, kommen noch drei Einsätze, die mit der Drehleiter in Nachbargemeinden führten. Insgesamt kommen so 61 Einsätze über das gesamte Jahr zusammen – umgerechnet also mindestens einer in jeder Woche.
Neben den regelmäßigen Übungen nahmen einige Kameraden an Lehrgängen teil: Nathanael Liebetanz, Manuel Schuster und Samuel Wagner sind nun Atemschutzgeräteträge und Bernd Linnhoff wurde zum Maschinisten ausgebildet. An einem Seminar zur Türöffnung nahmen Nathanael Liebetanz, Markus Schreiber und Samuel Wanger teil und dem Thema E-Mobilität widmeten sich Marc Möbus und Jochen Östreicher bei einer Praxisschulung. Den Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal schloss Florian Ilg erfolgreich ab. Das Leistungsabzeichen in Silber erkämpften sich Stefan Rothmer, Manuel Schuster, Johannes Ilg, Michael Dosch, Nathanael Liebetanz, Paula Wagner und Hannes Wagner. Das Abzeichen in Bronze legte Samuel Wagner ab.
Das von der Abteilung veranstaltete Feuerwehrfest, das zusammen mit dem Schrozberger Sommer stattfand, war sehr gut besucht und an den Stand am Weihnachtsmarkt kamen viele Besucher, um Hunger und Durst zu stillen. Eine Radtour und ein Ausflug nach Gunzenhausen rundeten das Jahresprogramm ab.
Bei den Wahlen wurde die bisherige Abteilungsführung für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. So bleiben Jochen Östreicher als Abteilungskommandant und Jens Fischer und Frank Bauer als seine Stellvertreter tätig.
Michael Kümmerer (2.v.l.) und Fabian Gögelein wurden von Kommandant Marc Möbus (links) und
Abteilungskommandant Jochen Östreicher zu Oberfeuerwehrmännern befördert.
Zur Feuerwehrfrau wurde Marietta Ilg, und Moritz Zott zum Feuerwehrmann, befördert.
Beide haben im vergangenen Jahr die Grundausbildung abgeschlossen.
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