Feuerwehr: 112
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Ein großes Feuerwehraufgebot sorgte am Freitag, den 30. September gegen 17 Uhr am Gebäude der Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See für etwas Aufsehen.
Deshalb gleich voraus - es handelte sich dabei um keinen Ernstfall, sondern um eine bereits geraume Zeit geplante Übung.
Für die Mitarbeiter der Bank war es dennoch ein Schreck, als plötzlich die Brandmeldeanlage im Haus ausgelöst wurde. Ausgehend von der Geschäftsleitung der Bank bzw. durch Vorgaben aufgrund des bestehenden Sicherheitskonzeptes sollte nämlich eine Evakuierungsübung mit möglichst realem Szenario erfolgen. Und deshalb war auch die Feuerwehr Schrozberg mit eingezogen. Kurz nachdem die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte, wurde per Telefon die Feuerwehr "alarmiert", die auch sofort ausrücken konnte - dort war die Übung entsprechend angekündigt worden. Mit Drehleiter und den beiden Großlöschfahrzeugen rückten die Rettungskräfte an und bauten zunächst einen Löschangriff aus. Es wurden beim Eintreffen noch mehrere Personen vermisst, weshalb ein Angriffstrupp unter Atemschutz zur Personensuche ins Gebäude geschickt wurde. Die Vermissten konnten schnell aufgefunden und die Rettung eingeleitet werden. Dazu wurde das 2. Obergeschoss mit der Drehleiter angeleitert und über die Rettungsöffnungen in der Gebäudefassade wurde eine Person über den Korb der Drehleiter in Sicherheit gebracht. Die beiden anderen Mitarbeiter ließen sich lieber über die Rettungstreppe, die seit dem letzten Umbau an der Bank angebracht wurde, ins Freie geleiten.
Das fiktive Feuer war schnell unter Kontrolle gebracht und alle Personen umgehend gerettet werden. Damit war auch das Übungsziel für alle erreicht und die Feuerwehr konnte nach Rückbau der vorgenommenen Einsatzmittel und nach einem Rundgang durch das Bankgebäude wieder abrücken.
Die vielen Schaulustigen waren zunächst nicht sicher, was da passiert war. Zudem war auch der Verkehr doch deutlich behindert, da durch die Wasserentnahme aus einem Hydranten direkt auf der Krailshausener Straße die Durchfahrt deutlich behindert wurde. Insofern war zunächst die Neugierde relativ groß. Aber auch die "Zuschauer" merkten doch schnell, dass es sich nur um eine Übung gehandelt hat.
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