Im wahrsten Sinne des Wortes leistete die Schrozberger Feuerwehr mit den Abteilungen Schrozberg, Leuzendorf und Spielbach am Dienstag, den 13. November 2018 Überlandbrandhilfe, denn die Feuerwehr Rothenburg ließ die Schrozberger Einheiten zusammen mit weiteren Feuerwehren aus dem gesamtem Umkre is um Hemmendorf (bei Leuzendbronn) alarmieren. Dort brannte ein landwirtschaftliches Anwesen, eine Scheune stand in Vollbrand und es drohte akute Gefahr, dass die dicht benachbarten Gebäude ebenfalls in Flammen aufgehen. 

Deshalb kam der Alarm von der Leitstelle Schwäbisch Hall für die benachbarten Feuerwehren Schrozberg und Blaufelden kurz nach 10 Uhr. Mit der Drehleiter konnte die Schrozberger Wehr zusammen mit der Drehleiter aus Rothenburg wertvolle Dienste leisten, denn das fast angebaute Wohnhaus sowie Stallgebäude standen direkt in Windrichtung zu der brennenden Scheune. Die Wehr aus Blaufelden war damit beschäftigt, eine Scheune des benachbarten Anwesens zu schützen und konnte auch hier die Brandausdehnung verhindern. Weitere Feuerwehren aus Leuzenbronn, Insingen und Neusitz waren ebenfalls mit im Einsatz. Das Löschwasser konnte aus Ortsnetz der Wasserversorgugn sowie einem Feuerlöschteich im Ort entnommen werden und reichte gerade so aus, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Schlauchleitung zu einem weiteren See, die von der Schlauchwagenbesatzung der Schrozberger Feuerwehr bereits begonnen war, wurde dann nicht mehr benötigt.

Durch das schnelle Eingreifen der gut zusammen arbeitenden Feuerwehreinheiten, die länderübergreifend im Einsatz waren, konnte damit schlimmeres verhindert werden.

Die Schrozberger Feuerwehr war zuletzt auf Hilfe aus dem Bayrischen angewiesen, als Ende September ein Großbrand ein landwirtschaftliches Anwesen in Böhmweiler zerstörte. Vielleicht auch deshalb holten sich die Rothenburger Einsatzkräfte jetzt die württembergischen Wehren zu Hilfe.

Zur Bandursache sowie zur Höhe des Schadens lassen sich nach derzeitigem Stand keine Angaben machen.