Die Gewitterfront, die am Sonntag, den 29. Mai 2016 gegen Abend über Hohenlohe und damit auch über Schrozberg hinweg gezogen ist, hat für erheblich Arbeit für die Feuerwehr gesorgt.

Mit verschiedenen Alarmmeldungen rückten die ersten Einsatzkräfte kurz vor 21 Uhr nach Zell, Gütbach und Bartenstein ab - von überall kamen unzählige weitere Meldungen. Die Leitstelle Schwäbisch Hall war ebenfalls stark belastet, so dass die Hilferufe teilweise stark verspätet bei der Feuerwehr angekommen sind. 

Viele Anrufer, die sich direkt bei der Feuerwehr gemeldet hatten, brachten Verständnis für die prekäre Situation auf und haben vielfach selbst Hand angelegt, um Hochwasser in Keller und Garagen selbst zu beseitigen. Gegen 22 Uhr ging nochmals ein dringender Alarm ein - ein Fahrzeug war bei Engelhardshausen weggespült worden, der Fahrer saß noch im Fahrzeug. Bei Könbronn und Eichwiesen wurden die Straßen durch Erdreich über- bzw. unterspült - die Straßenabschnitte wurden durch Sperrschilder abgesichert bzw. abgesperrt. Zudem wurden Sandsäcke gefüllt und zu den Hochwasser gefährdeten Stellen gebracht.

Stromausfälle erschwerten die Einsatzarbeiten - in den westlichen Orten wie z.B. Gütbach, Riedbach und Zell wurden der Feuerwehr Stromausfälle gemeldet - die EnBW hat die Störungen zu dem Zeitpunkt bereits "bearbeitet".

Sämtliche Feuerwehrabteilungen der Schrozberger Wehren und auch der Bauhof waren im Einsatz  - trotzdem gilt festzustellen, dass andere Gebiete deutlich stärker betroffen waren - insbesondere von den Orten an Jagst und Kocher war über den Feuerwehrfunk deutlich kritischere Lagen gemeldet worden !!