Zum Brand von Hackschnitzeln in einem, an ein Wohnhaus unterirdisch angebauten Hackschnitzelbunker, wurde die Freiwillige Feuerwehr Schrozberg am Pfingstsamstag, dem 23. Mai 2015, in einen Schrozberger Weiler gerufen. „Beim Eintreffen der 20 Einsatzkräfte kurz vor 12.30 Uhr quoll bereits dichter Rauch rings um die Metallplatte, die das Befüllungsloch abdeckte, ins Freie“, so Kommandant Marc Möbus.
Die schwelenden Hackschnitzel wurden abgelöscht und durch mehrere Feuerwehrleute unter Atemschutz bis um 17.00 Uhr aus dem Lager mit Handschaufeln ausgeräumt. Zur Unterstützung war ein Bagger im Einsatz, in dessen Löffel die zum Teil verkohlten Holzschnitzel hinein geschaufelt und aus dem Bunker herausgeholt wurden. Für die Atemschutzgeräteträger war die Arbeit in rund zwei Metern Tiefe körperlich sehr anstrengend und schweißtreibend, immerhin handelte es ich um zirka zehn Tonnen des Heizmaterials. Weiterer Schaden am Wohnhaus konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Mit der Wärmebildkamera wurden die Temperaturen an der Heizung, der Außenmauer und im Bunker regelmäßig überwacht. Menschen waren nicht gefährdet.
Kurz nach dem Öffnen der Abdeckung beginnen die ersten Atemschutzgeräteträger mit dem Löschen des Schwelbrands im Hackschnitzelbunker.
Körperlich anstrengend und schweißtreibend: Das vollständige Ausräumen des Hackschnitzelbunkers dauerte rund viereinhalb Stunden.
Die für den späten Nachmittag angesetzte Monatsübung, die nach dem Übungsplan den Schwerpunkt "Atemschutz" haben sollte, musste kurzerhand abgesagt werden - die Feuerwehrleute hatten ihre Belastbarkeit bereits am Nachmittag unter Beweis gestellt.