„Fast keine besonderen Vorkommnisse“ konnte Abteilungskommandant Jochen Östreicher am Montagabend für die Schrozberger Feuerwehr vermelden. Während des Jacobifest-Wochenendes waren insgesamt rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Bereits am Samstagnachmittag sorgten einige Kameraden für die Sicherheit der Läufer beim HAKRO-Stadtlauf - allerdings war vor dem Beginn des Sicherheitsdienstes Aufregung angesagt, denn die Leitstelle Schwäbisch Hall lies die Meldeempfänger piepsen und schickte die Abteilung Schrozberg in einen Brandeinsatz zu einem Weiler der Gemeinde Rot am See. Zum Glück konnten die betroffenen Stallbesitzer mit Feuerlöschern das Feuer in den Griff bekommen und so größeren Schaden verhindern. Die ausgerückten Feuerwehrleute kamen dann wieder zurück, als gerade die Läufer des 10-km-Laufes kurz vor dem Zieleinlauf waren.
Während der Umzüge am Sonntag und Montag sorgten die Feuerwehrleute an den Einfallstraßen dafür, dass der Durchgangsverkehr nicht in die Stadt fährt und hatten ein Auge darauf, dass auch aus den Nebenstraßen keine Fahrzeuge in die Festzugstrecke fahren. Durch den Funkkontakt, den die Streckenposten untereinander haben, könnten bei einer Gefahr oder einem Unfall schnell weitere Kräfte, der Rettungsdienst oder die Polizei zusammengerufen werden. Die Umzüge konnten weitgehend störungsfrei durch Schrozberg ziehen, lediglich am Sonntag gab es wegen einem gesundheitlichen Notfall bei einem der Umzugsteilnehmer einen Notarzteinsatz.
Auch am Sonntagabend standen ein halbes Dutzend Feuerwehrleute bereit, um die nötige Brandsicherung während des Feuerwerks zu garantieren. Alles in allem war von Seiten der Feuerwehr doch etliches abzuleisten, aber zum Glück war das meiste davon die üblichen Tätigkeiten rund ums gute Gelingen des Jacobi-Festes und keine außergewöhnliche Situationen, die zu bewältigen waren.