Mit großer Spannung hatten 25 Feuerwehrleute der Abteilung Schrozberg am vergangenen Samstag, dem 25. Mai 2019, im Schrozberger Feuerwehrhaus darauf gewartet, dass es 17.00 Uhr wird. Zu diesem Termin wurden nämlich über 1.400 Frauen und Männer aus Schrozberg und den angegliederten Ortschaften mit einem Brief eingeladen, um die Feuerwehr kennenzulernen. Ziel der Aktion war es, neue Mitglieder zu gewinnen.
Bürgermeisterin Jacqueline Förderer und Kommandant Marc Möbus konnten dann rund zehn Gäste im Feuerwehrhaus begrüßen. Marc Möbus erläuterte zunächst die Struktur der Feuerwehr und ging auf die vielfältigen Tätigkeiten und die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr ein.
An fünf Stationen konnten sich die Feuerwehrinteressierten anschließend ein Bild über das breite Spektrum der Feuerwehrarbeit machen:
So konnte jeder ein Atemschutzgerät aufsetzen, eine Atemschutzmaske anlegen und einen Blick durch die Wärmebildkamera werfen. Während der Fahrt im Korb der Drehleiter in rund 30 Meter Höhe wurden die Einsatzmöglichkeiten der Drehleiter erläutert und jeder erhielt ein Gefühl dafür, wie man sich in schwindelerregender Höhe fühlt. Auch ein Autounfall wurde simuliert, sodass jeder mit Schere und Spreizer hantieren konnte. Schließlich öffnet man nicht jeden Tag eine Autotür mit schwerem technischem Gerät. Beim Zusammenkuppeln einer Saugleitung erhielten die Gäste natürlich ebenso Unterstützung von den aktiven Feuerwehrleuten wie beim Spritzen mit dem Strahlrohr und die Funktion des Schlauchwagens, mit dem nicht nur Schläuche transportiert werden, sondern auch Rollcontainer mit Ölbindemittel oder Pumpen für Hochwassereinsätze, wurde ebenfalls erläutert. Alle Anwesenden wurden anschließend zum Vesper eingeladen und es wurden bereits erste Kontakte geknüpft.
Letztlich hatten sich fünf Männer noch am Abend bereit erklärt, der Feuerwehr beizutreten.
„Ich freue mich sehr, dass wir an diesem Abend fünf neue Kameraden dazugewinnen konnten. Wir hätten uns sicherlich über ein größeres Interesse gefreut. Vielleicht gibt es ja noch weitere Frauen oder Männer, die sich bei uns einbringen möchten, aber an dem Samstag keine Zeit hatten. Die können sich immer noch melden“, so das Resümee von Abteilungskommandant Jochen Östreicher.
