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Am Samstag, den 27. Oktober "alarmierte" die Leitstelle Schwäbisch Hall die Schrozberger Feuerwehr zu einer Alarmübung, nachdem die mit der Vorbereitung der Großübung betrauten Wehrleute mehrere Brandmelder im Schrozberger Altenpflegeheim "Haus am Brühlpark" absichtlich ausgelöst hatten.

Die Übung, bei der auch die Abteilung Leuzendorf sowie ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Blaufelden sowie die Führungsgruppe Nord eingebunden waren, hatte gleich mehrere Szenarien für die Einsatzkräfte parat. Das Pflegepersonal wusste zudem nichts von dem Übungsalarm, das war mit der Heimleitung bewusst so abgesprochen. Zunächst konnte der Teil im 2. Stock, in dem es zuerst zur Brandentwicklung kam, durch die Pflegekräfte geräumt werden. Die dann noch dort befindlichen Personen, die es zu retten galt, waren dann aber Kameraden der Altersabteilung, die in die Übung eingebunden waren. Die zuerst anrückenden Einsatzkräfte erkundeten zunächst die Lage und übernahmen die Personensuche sowie die Rettung. Zeitgleich wurde mit dem Schrozberger Schlauchwagen bereits zu Beginn des Einsatzes eine Leitung zur Wasserförderung aus dem Schafsee aufgebaut.

Es ging dann auch für die anderen Wehrleute noch schwer zur Sache, denn plötzlich brannte es noch im Heizraum - schwerer Rauch stieg auf, der allerdings mit einem Nebelgerät künstlich erzeugt wurde. Die Kameraden aus Blaufelden übernahmen diesen Einsatzabschnitt und löschten schnell die imaginären Flammen.

Und dann machte sich auch noch eine Gruppe von Personen bemerkbar, die "zufällig" grad im Haus unterwegs war und vor dem Brand ins Dachgeschoss geflüchtet war. Da kam dann die Schrozberger Drehleiter zum Einsatz, die sämtliche Personen über das Fenster aus dem Gebäude retten konnte. Gemimt wurde diese Gruppe von der Jugendfeuerwehr und deren Betreuern. 

Ebenfalls vor Ort waren etliche Einsatzkräfte der Führungsgruppe Nord, die sich aus Kameraden der Feuerwehren aus Blaufelden, Gerabronn, Langenburg, Wallhausen und Schrozberg zusammensetzt. Sie haben die Einsatzleitung bei der Koordinierung der Einsatzmaßnahmen unterstützt. Weiterhin rückten noch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes an, die eine Sammelstelle für die verletzten und evakuierten Personen eingerichtet haben.

Der Ablauf der Übung sorgte etwas für Aufsehen in Schrozberg und etliche Passanten beobachteten das Einsatzgeschehen, mit dem Übungs-/Einsatzleiter Jochen Östreicher schlussendlich doch sehr zufrieden war. Alles in allem funktionierte die Zusammenarbeit der eingesetzten Kräfte tadellos. Natürlich gab es aber noch bestimmte Abläufe, die zu optimieren sind - gerade das soll ja eine solche Großübung an den Tag bringen und ist daher wichtig, falls es mal zu einem solchen Ernstfall kommen sollte -  was hoffentlich nie passieren wird. 

 

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